Stadt Homberg (Ohm)

In einer gemeinschaftlichen Aktion haben die Kinder der Walfisch-Kids aus Appenrod mit Holz, Farbe und viel Herzblut ein Zeichen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr gesetzt. Dank einer Spende von Ingo Maiß, Inhaber der Firma Maiß Holzbau und Bedachung, konnten die jungen Kunstschaffenden mit handgefertigten Holzfiguren die Straßen des Dorfes verschönern und gleichzeitig auf die Notwendigkeit von Geschwindigkeitsreduktionen aufmerksam machen.
Das Projekt steht ganz im Zeichen des afrikanischen Sprichworts: „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen. Dieser Gedanke spiegelt sich in der engagierten Beteiligung der Dorfgemeinschaft wider. Mit viel Kreativität und Teamgeist ist es den Kindern gelungen, auffällige Figuren zu schaffen, die nicht nur farbenfrohe Blickfänge sind, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.
Bürgermeisterin Simke Ried hat den Beitrag der Kinder zur Verkehrssicherheit begeistert in Empfang genommen. Sie dankte den Kindern und ihren Betreuern herzlich für ihr Engagement und lobte den sinnvollen Einsatz für die Gemeinschaft: „Die Kinder konnten durch das Projekt erleben, dass sie selbst ein Zeichen setzen können - mit ihren eigenen Händen. Mit ihren Holzfiguren bewirken sie tatsächlich etwas: Sie sensibilisieren und werben auf sympathische Weise für verantwortungsvolles Fahren, für Rücksicht auf die Appenröder." Der Bauhof hat bereits fünf der Figuren an verschiedenen Standorten in der Ortslage Appenrod platziert, um die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
„Wir möchten unseren Kindern einen sicheren Raum in der Mitte unserer Gesellschaft bieten und ihnen eine Stimme geben. Sie sind die Zukunft unseres Ortes und sollen Appenrod als lebenswert und zukunftsfähig erleben“, erklärt eine Sprecherin der Walfisch-Kids.
Gerade in Zeiten der Veränderung, wie dem Autobahnbau direkt vor den Haustüren des Dorfes, ist es wichtig, den Zusammenhalt zu stärken und positive Impulse zu setzen. Die ehrenamtlich engagierten Eltern und Unterstützer hoffen, dass diese Aktion das Bewusstsein für eine sichere Ortsdurchfahrt schärft und zu einem respektvolleren Umgang auf den Straßen führt.
Die Stadt in Person von Bürgermeisterin Simke Ried bezeichnete die Aktion als beispielgebend und ermutigend, da sie zeige, wie lebendige Dorfgemeinschaften selbstständig und konstruktiv mit Herausforderungen umgingen.