Stadt Homberg (Ohm)

Die Stadt Homberg (Ohm) hat die Parkregelungen in der Innenstadt überarbeitet, um auf die veränderten Gegebenheiten vor Ort zu reagieren. In Bereichen, in denen keine aktiven Geschäfte mehr vorhanden sind oder die Geschäftsinhaber keinen Wert auf eine weitere Regulierung legen, wurden die bisherigen Parkscheibenregelungen teilweise aufgehoben oder zeitlich angepasst. Ziel ist es, den vorhandenen Parkraum effizienter zu nutzen und unnötige Blockierungen zu vermeiden.
„In den betroffenen Bereichen haben sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren verändert“, erklärt Bürgermeisterin Simke Ried. „Wo keine Kundenfrequenz mehr zu erwarten ist, braucht es auch keine starren Parkregelungen. Stattdessen schaffen wir mehr Raum für die Anwohnerinnen und Anwohner und sorgen für mehr Flexibilität in der Nutzung.“
Die Stadtverwaltung betont, dass die Entwicklungen in der Innenstadt auch künftig aufmerksam beobachtet werden. Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern, Geschäftsleuten und Besuchern fließen kontinuierlich in die Planungen ein.
„Unsere Parkraumbewirtschaftung soll sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen orientieren – nicht nur heute, sondern auch in Zukunft“, so Bürgermeisterin Simke Ried weiter. „Deshalb passen wir sie dort an, wo Veränderungen stattfinden, und bleiben im Austausch mit allen Beteiligten.“
Konkret ändert sich in den Bereichen mit Parkscheibenpflicht der Beginn grundsätzlich von bisher 7 auf 8 Uhr, was werktätigen Anwohnern mehr Möglichkeiten bietet. Auch wird mehr Klarheit geschaffen, indem eine einheitliche Befristung „werktags 8 – 18 h“ eingeführt wird. Dies lässt sich gut verinnerlichen und nimmt z.B. Feiertage in der Woche von der Parkscheibenpflicht aus. Die Parkscheibenpflicht an der Eisdiele entfällt, ebenfalls gegenüber der ehemaligen Sparkasse, gegenüber dem Imbiss LäckaEck und unterhalb der Volksbank.
An den Wochenenden der Bauernmärkte wird zudem vor dem Rathaus und vor dem Platz der Begegnung mit Pollern der genutzte Bereich geschützt, dort kann dann nicht mehr geparkt werden. Da an den Wochenenden die Nachfrage nach Parkplätzen in der Stadt wesentlich geringer ist, wird dies zunächst beobachtet, bevor entscheiden wird, ob dies dauerhaft derart geregelt werden soll.